Nachtspeicher mit Hoymiles HM-300 + 24V LiFePo4 Batterie
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Was ist ein Nachtspeicher bzw. eine Nachteinspeisung?
Ein Batterie-Nachtspeicher ist eine schöne Lösung, die die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der heutigen Welt der Energieversorgung voranzutreiben und nebenbei noch eine Spielerie. In Zeiten, in denen der Bedarf an umweltfreundlichen Energieressourcen stetig steigt und der Klimawandel eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit darstellt, erweist sich ein Batterie-Nachtspeicher als eine vielversprechende Technologie. Mit der Fähigkeit, überschüssige Energie während des Tages zu speichern und sie dann bei Bedarf bereitzustellen, trägt dieser Energiespeicher nicht nur zur effizienteren Nutzung erneuerbarer Energiequellen bei, sondern reduziert auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. In diesem Beitrag möchte ich euch die Funktionsweise, Vorteile und den Einfluss eines Batterie-Nachtspeichers näher beleuchten und natürlich auch die genaue Bauanleitung geben, um einen solchen Speicher selbst zu bauen.
Der Hoymiles HM-300 Wechselrichter ist eine Komponente in der Photovoltaik-Branche. Er zeichnet sich durch seine hohe Effizienz und Leistungsfähigkeit aus, wobei er - im Normalfall - die Energieumwandlung von Solarpanels in elektrische Energie optimiert. In unserem Fall, werden wir den Wechselrichter allerdings aus einer Batterie speisen. Mit seiner kompakten Bauweise und modernen Technologie ermöglicht der HM-300 Wechselrichter eine zuverlässige und kosteneffektive Integration.
AhoyDTU
AhoyDTU ist eine auf ESP32 / ESP8266 basierte DTU (Data Transfer Unit), womit man seinen Hoymiles Wechselrichter steuern kann, ohne die teure original DTU kaufen zu müssen.
AhoyDTU wird hauptsächlich benötigt, um die Einspeiseleistung des Wechselrichters anpassen. Ich habe sie bei mir auf fix 150W eingestellt, da ich einen Nachtverbrauch von ca. 180-220W habe.
Wie man eine AhoyDTU selbst baut findet ihr direkt auf der Projekt-Seite: https://ahoydtu.de/
24V LiFePo4 Batterie
Eine LiFePO4-Batterie, auch bekannt als Lithiumeisenphosphat-Batterie, ist eine Batterie, die sich durch ihre besonderen chemischen Eigenschaften auszeichnet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien verwendet sie Lithiumeisenphosphat als Kathodenmaterial. Dieses Material bietet mehrere Vorteile, was die Sicherheit, Langlebigkeit und Stabilität betrifft.
Victron IP22 24/16 Blue Smart Ladegerät
Sehr gutes Ladegerät für LiFePo4 Batterien. Zwar nicht das günstigste, aber definitiv sein Geld wert!
Verzögerungsrelais
Verzögert die voll Last der Batterie zum Wechselrichter. Funktionieren wird es evtl. auch ohne, jedoch ist es für den Wechselrichter sicherlich gesünder, wenn er nicht mit voller Power aufgeweckt wird und es kann auch sein, dass eure BMS (Battery Management System) der Batterie aussteigt, da es von einem Kurzschluss ausgeht.
10 Ohm Widerstand
Um wen Wechselrichter zu schonen, wird ein 10 Ohm Vorschaltwiderstand benötigt. Diese wird dann mit dem Verzögerungsrelais nach kurzer Zeit überbrückt.
Batterie-Kabel, 6mm²
Wird für den Anschluss der Batterie and das Verzögerunsrelais benötigt und vom Ladegerät zur Batterie.
Ring Kabelschuhe
Die Kabelschuhe werden benötigt, damit die 6mm² Kabel an die Batterie angeschlossen werden können. Evtl. benötigt ihr auch noch eine passende Crimpzange dafür.
Wago 221-615 COMPACT Verbindungsklemmen
Mit den Wago Klemmen kann man die Batterie mit dem Relais und dem Wechselrichter sehr einfach verbinden. Da wir 6mm² Kabel nutzen, werden auch die etwas größeren 221-615 Wago´s benötigt.
Shelly Plus Plug S
Ein Shelly Plug ist ein intelligenter Steckdosenadapter, der per App aber auch übert ein Smarthoome System gesteuert werden kann. Er ermöglicht es, herkömmliche Steckdosen in intelligente und fernsteuerbare Geräte umzuwandeln. Der Shelly Plus Plug bietet zudem eine Energieüberwachungsfunktion, die es ermöglicht, den Energieverbrauch der angeschlossenen Geräte zu überwachen und Energieeffizienzmaßnahmen zu ergreifen. Dies ist wichtig, damit wir eine automatische Steuerung unseres Nachtspeichers implementieren können.
Home Assistant
Home Assistant sollte inzwischen vielen ein Begriff sein. Bei unserem Nachtspeicher wird es für die Automatisierung und Überwachung des Lade- und Einspeisevorgangs benutzt.
Schaltplan
Schaltplan für Nachteinspeisung
Die Verkabelung ist recht simpel und sollte für jeden machbar sein.
Der kleine Regler am Verzögerungsrelais stellt ihr am besten vorher ganz nach Links und dann einen Tick nach Rechts. So, dass ihr ungefähr auf 2-4 Sekunden Verzögerung kommt, bevor der Widerstand überbrückt wird.
Automatisierung in Home Assistant
In Home Assistant habe ich insgesamt sechs Automationen angelegt. Sicherlich würde es auch mit weniger gehen, aber ich baue meine Automationen in der Regel so simpel wie möglich auf, und teile sie lieber auf, um so die Fehleranfälligkeit zu verringern und um den Überlick zu behalten.
Batterie-Ladegerät einschalten
Aufgabe:
Schaltet das Ladegerät ein, wenn der überschüssige PV-Strom mehr als 450 Watt (30 Sekunden) beträgt.
Home Assistant bietet natürlich auch viele Möglichkeiten der Darstellung in einem Dashboard. Bei mir habe ich es recht simpel gehalten und somit habe ich alle relevanten Daten auf einen Blick verfügbar.
Bilder der Installation
Verzögerungsrelais und Verkabelung zwischen Batterie und Wechselrichter
Victron Ladegerät
Shelly Plugs für Einspeisung und Ladegerät
Hoymiles HM-300 und AhoyDTU (in einer Playdoh-Dose)
Batterie in einem Alu-Gehäuse für Wohnmobile
Live-Ansicht in AhoyDTU
Was spart man dabei?
So, die wichtigste Frage für viele. Was spart man dabei? Kurz und knapp: man wird nicht reich damit! Aber ich denke, dass konnte man sich auch schon vorher denken.
Die Rechnung sieht für jeden sicherlich anders aus, da man z.B. auch unterschiedliche Einspeisvergütung hat und die Amortisation sich allein dadurch schon deutlich unterscheiden kann. Für mich habe ich ausgerechnet, dass ich ca. 4-5 Jahre benötige, um die Kosten für Wechselrichter, Batterie, usw. wieder eingespart zu haben. Das ist also ungefähr so lange wie auch bei einem kleinen Balkonkraftwerk und für mich absolut gut! Größere Speichersysteme sind da eher im Bereich 15-20 Jahre und damit wirtschaftlich eher unrentabel, da die Batterie nach 12-15 Jahren auch öfter mal den Geist aufgibt.
Fazit
Ein schönes, spannendes und (für mich) lohnendes Projekt und ich überlege schon, wie es es weiter optimieren kann. Z.B. könnte man noch zwei PV Module über einen Batterielader anschließen und somit die Batterie nicht nur über PV-Überschuss laden, sondern direkt mit zwei Modulen. Dadurch würde mir die Einspeisevergütung nicht entgeht und die Batterie wäre vermutlich genauso schnell geladen.
Ein weiterer Punkt wäre die Einspeisung nicht nur Nachts zu starten, sondern auch über Tag, wenn die PV-Anlage nicht genug produziert, um den Eigenbedarf zu decken. Dann könnte man die Batterie-Einspeisung automatisch starten, den Bedarf möglichst gut decken und dann wieder deaktivieren, sobald die "große" PV-Anlage wieder genug produziert.
Ihr seht, viele Möglichkeiten zur Optimierung und auch zum spielen. Viel Spass damit und bei Fragen, einfach fragen!
Schönes Projekt und gute Beschreibung! Habe seit längerem ein ähnliches Setup vor und auch schon fast alle Komponenten im Haus... Da regt dieser Beitrag mal wieder dazu an, mich da ran zu machen :-)
ja, das wird definitiv funktionieren! Tatsächlich habe ich vor mein Setup auch noch mit einem solchen Laderegler zu erweitern und parallel zum Batterieladegerät anzuschließen. Allerdings dann mit dem kleinen Bruder vom 150/35. Ich werden den 75/15 nehmen, da ich den noch ungenutzt hier liegen habe. Mir fehlen nur noch ein paar fünstige PV Module.
Bei der Steuerung über Home Assistant (oder einem anderem System) kannst du dir dann auch die Regel für das Ein- und Ausschalten des Ladegerätes sparen. Das wird beim Laderegler natürlich nicht benötigt, da der die Batterie läd, sobald Sonne vorhanden ist. Die Verkabelung bleibt ansonsten gleich und Batterie würde dann genauso an den Wechselrichter angeschlossen werden, wie hier beschrieben.
Hallo Maik, danke für die Info. Noch eine Frage: Habe noch 100W, 8 OHM Widerstände rumliegen, ich plane ca. 120 W per Nachteinspeisung zu tätigen, wäre das auch OK? Danke im voraus Gruß Otto
Das wird passen. Der Widerstand hat erstmal nichts mit der höhe der Nachteinspeisung zu tun, sondern ist nur dafür da, den Wechselrichter nicht von 0 auf 100 aufzuwecken. Ohne Widerstand denkt das BMS deiner Batterie evtl. dass es einen Kurzschluss gibt und schaltet ab. Außerdem schont es die Kontakte des Wechselrichters. Mit dem 8 Ohm Widerstand wird das genauso gut funktionieren, wie mit meinen 10 Ohm.
Nochmals danke, hatte ich mir auch so gedacht, bin kein Elektriker, nur Informatiker, da fehlt dann machmal etwas Wissen in dem Bereich. Wenn die neuen Panele da sind, mach ich mich an die Arbeit. Schönes WE noch!
Habe schon einige Berichte über Nulleinspeisung usw. gelesen und auch viele YT Videos angeschaut, aber nie gab es eine genaue Anleitung zum nachbauen. Endlich sehe ich mal einen Plan für die Verkabelung! Danke dafür!
Wenn ich die Batterie über Tag komplett voll bekommen, dann war es in den letzten Tagen so, dass sich die Einspeisung so gegen 18 Uhr eingeschaltet hat und am nächsten Tag ca. 7 Uhr war die Batterie "leer". Leer ist sie natürlich nicht ganz, aber das BMS der Batterie schaltet dann irgendwann aus, damit sie nicht tiefentladung wird. Also so grob 13 Stunden. Allerdings ist bei den immer dunkleren Tagen auch so, dass ich sie aktuell schon nicht jeden Tag zu 100% voll bekomme. Das wird die nächsten Monate sicherlich auch so weitergehen.
Sollte sich aber trotzdem lohnen auf Sicht von ein paar Jahren.
Von der Kapazität kommst du mit 200Ah und 250W Dauereinspeisung ganz gut hin. Das Problem ist, dass du die Batterie mit dem Ladegerät wohl kaum vollständig über Tag laden kannst. Da würde ich ein größeres Ladegerät nehmen, oder ganz ganze über einen Solar-Laderegler (z.B. https://amzn.to/45BK8IO) über ein "Balkonkraftwerk" laden. So in etwa will ich meinen Speicher irgendwann noch optimieren. Darüber wird die Batterie nämlich auch bei recht wenig Sonne schon geladen und nicht nur, wenn du PV-Überschuss von einer großen Anlage hast. Außerdem würde ich bei 250W Dauereinspeisung sicherlich einen Hoymiles Wechselrichter in einer Nummer größer nehmen (z.B. https://amzn.to/48RXR12). Kostet nicht viel mehr, aber damit bist du auf der sicheren Seite. Der HM-300 ist sicherlich nicht für 250W Dauerleistung ausgelegt.
Die Effektivität über eine AC-Ladung ist natürlich geringer als über einen MPPT Laderegler. Dennoch kann sie sich sehen lassen. Die Hoymiles Wechselrichter sind von Haus aus recht effizient. Im Screenshot der AhoyDTU kann man sehen, dass die Wandlung von DC (Batterie) zu AC (Hausnetz) bei 95,51% liegt. Beim laden der Batterie haben wir aber nataürlich auch Verluste. Ich werde das nochmal versuchen etwas rauszuarbeiten und den Beitrag entsprechend ergänzen, da auch der nächste Kommentar hier im Blog genau darauf eingeht, scheint hier ja größeres Interesse zu bestehen.
Ganz nett, aber die (Nacht-) Einspeisumg erfolgt mit konstanter Leistung, also nicht bedarfsgerecht. Außerdem ist die Ladung über AC-Kopplung nicht sehr effizient und setzt voraus, dass man bereits einen Sensor nutzen kann, der die Differenz aus Verbrauch und Erzeugung (also den aktuellen Netzbezug) zur Verfügung stellt. Diesen sollte man auch verwenden , um die Einspeisung zu regeln. Dann würde sich der ganze Aufwand auch lohnen.
Kannst Dir natürlich die dafür notwendige Regelungen dazukaufen, wie etwa Lumentree-Wechselrichter und Mean Well Ladegerät, jeweils mit Trucki-Stick, sowie Shelly 3-Phasenüberwachung. Ob das sich lohnt, lässt sich aber bezweifeln, denn dann zahlst Du erstmal 800-1000 EUR mehr als für die hier vorgestellte Lösung. Die wollen durch die bessere Ausnutzung der Kapazitäten auch wieder eingefahren werden. Ich würde schätzen, dass das bei einem Balkonkraftwerk nicht möglich ist.
Wenn man in der Nacht z.B. 100 W Verbrauch im Durchschnitt(!) hat, wäre es doof, konstant mit 100 W einzuspeisen, weil der tatsächliche Verbrauch schwankt und mal unter, mal über 100 W ist. Wenn gerade weniger verbraucht als aus der Batterie eingespeist wird, geht der teure Batteriestrom ins Netz!
Hallo David, absolut richtige Punkte, die du da ansprichst! Es ist definitiv keine Nulleinspeisung, die ich hier vorstelle. Und auch nicht das neue "Effizienz-Wunder" :-) Es ist eine recht einfach Möglichkeit, um über PV-Überschuss eine Batterie zu laden und den Bedarf bei Nacht zu decken. Dabei sollte die Nachteinspeisung immer bei einem Wert unter dem Durchscnittsverbrauch liegen, bzw. unter dem Minimum-Verbrauch, damit man die Batterie-Leistung nicht ins öffentliche Netz abgibt. Hier muss jeder etwas mit seinen Werten spielen und seine eigenen Werte (Verbauch bei Nacht, usw.) auch kennen! Mit einem Durchschnittsverbauch von 30W in der Nacht, wird sich diese Anlage auch nie lohnen. Geplant ist definitiv noch parallel einen MPPT Laderegler anzuschließen und dann über ein oder zwei PV Module zusätzlich zu laden. Das kommt vermutlich erst nächstes Jahr, aber ich werde das Update dann hier einbringen. Ich denke ebenfalls darüber nach, dass ganze auf eine Nulleinspeisung umzubauen, womit dein größter "Kritikpunkt" auch aufgegriffen wird. Am Aufbau selbst ist dadurch nichts zu ändern und es wären eigentlich nur Anpassungen an den Automations in Home Assistant notwendig. Mal schauen, ob ich das in den dunklen Wintermonaten irgendwann schaffe und ich werde dann hier Beschreiben, was anzupassen ist.
Kurze Anmerkung meinerseits: Wenn ich Nachts weniger als z.B. 100 Watt verbrauche, dann richte ich die Einspeisung meines Wechselrichters eben auf den niedrigeren Wert aus. Eine konstante Einspeiseleistung ist die einfachste Variante. Es steht aber jedem frei bei entsprechenden Kenntnissen den aktuellen Verbrauch / Netzbezug auszulesen und die Einspeisung dynamisch anzupassen. Mit Lesekopf am Zähler, Heimautomation und OpenDTU absolut kein Problem. Ich regele umgekehrt auch zwei eigenständige BKWs so ein, dass die erzeugte Summenleistung nie mehr als 600W ist.
Das Victron Ladegerät eignet sich hervorragend um nur Überschuss aus dem AC Netz zu ziehen, da man die Ampere über Home Assistent steuern kann. Würde nun meine Systemspannung gerne auf 48V erhöhen, um höhere Lade- und Entladeleistungen zu realisieren. Leider hat Victron hier keine Ladegeräte parat? Ist dir etwas bekannt? Habe bisher nur von einem tüfteligen Huawei Telco Netzteil gelesen, das ist mir aber etwas zu riskant.
Habe zudem oft von Problemen mit 24V am Hoymiles gelesen und die Leute versuchen mit UP-Steppern auf 36V zu gehen, was aber auch alles andere als unproblematisch zu sein scheint. Hast du keine solchen Probleme gehabt?
Ein 48V Ladegerät von Victron ist mir auch nicht bekannt. Gibt nur 12 und 24V, oder man macht es dann mit einem Laderegler und einem "Balkonkraftwerk", aber dann ist es nicht eine Überschussladung. Von dem Huawei habe ich auch schon öfter gelesen, aber selbst nie ausprobiert. So wie ich das verstanden habe, sollte das aber auch nicht so viel "bastelarbeit" sein.. Sollte machbar sein, vorallem weil es auch einige Anleitungen im Netz gibt.
Das ganze mit einem Step-Up-Converter zu machen ist auch möglich und tatsächlich fand ich dazu auch einige Beiträge im Netz. Allerdings fand ich das deutlich umständlicher und auch teurer, also die Lösung über Verzögerungsrelais. Und ja, der Hoymiles mag gerne mehr als 24V, aber eine normale 24V Batterie liefert im Normalfall auch einige Volt mehr als nur 24.. Von daher sollte es da keine Probleme geben.
Danke für das Teilen! Insbesondere der Lösung der Einschaltstrombegrenzung. Hinweis: In der Stückliste ist bei der 40 A Sicherung bei Amazon der Trennschalter hinterlegt. Gruß Eckhard
noch eine Anmerkung zum Bild bzw zur Plus-Vekabelung (rot): Hier sollte m.E. noch die Dicke der Stiche/Leitungen angepasst werden.
Die Leitung zwischen Laderegler und Batterie sollte dick sein. Wenn auch nicht so dick wie die o.g. Leitung, sollte m.E. die angefangene dicke Leitung bis zum WR ebenfalls durchgezogen werden (jedenfalls die Leitung im Dauerbetrieb).
Die Verkabelung vom Verzögerungsrelais habe ich als Laie noch nicht verstanden. Bekommt der WR nicht über die Leitung, wo der Widerstand eingebaut ist, immer Strom? Und zweite Frage: Verbraucht diese Schaltung dann immer 10 Watt Tag und Nacht?
Das was über den Widerstandf geht ist vernachlässigbar, definitiv deutlich weniger als 10W und das auch nur, wenn die Batterie geladen ist. Sobald das Relais auslöst, geht alles darüber und der Widerstand wird überbrückt.
Hallo Raimund, die Querschnitte in der Box sind tatsächlich kleiner, da dort auch keine großen Ströme fließen. Macht die Verkabelung dann auch etwas einfacher in der kleinen Box :-)
Hallo Maik, wenn ich das richtig sehe, ist das Verzögerungsrelais nur bis 10 A zu gebrauchen ? Das heisst wenn ich jetzt einen HM-800 benutze bei 24V dann komme ich auf 33 A ?! Hast du dazu eine Idee was ich da nutzen könnte als Einschaltstrombegrenzung ? LG Martin
Moin... Hab es getestet,250watt und man ist ca bei 10A.Kabel und Schaltrelais werden dann richtig warm..nicht so optimal, pro Eingang würde ich auf zwei begrenzer gehen, oder halt weniger einspeisen. Gruß Ralf
Hallo Maik, zur Schonung des Akkus empfiehlt es sich, diesen nicht immer auf voller Bandbreite zwischen 0 und 100% zu bewegen. Hast du Maßnahmen ergriffen um den Akku in seinem SoC einzuschränken? Vielen Dank für die Info.
Hallo Maik, habe es nach Deiner Anleitung nachgebaut. Jedoch habe ich 2 12V 220AH Batterien statt der LifePO4 Batterie benutzt. Der Wechselrichter schaltet nicht ein. Kann es an der anderen Batterie liegen?
Hallo, wie hoch ist deine Ausgangsspannung deiner (vermutlich in Reihe geschaltete) zwei 12V Batterien? Wenn diese zu gering ist, kann es sein, dass der Hoymiles nicht anspringt. In dem Fall könnte ein Step-Up-Converter die Lösung sein. Miss aber bitte erstmal die Ausgangsspannung, was aus deiner Batterie kommt. Wenn das ausreichend ist, gibt es vielleicht eher ein anderes Problem mit deiner Schaltung
Toller Blog, Anleitung und Plan! Habe schon so einiges gesehen zu diesem Thema. Aber überall wird ein mega komplizierter Aufbau präsentiert, ohne so sehr in die Details einzugehen oder gar Kauflinks zu posten, so dass es alles zwar nett aussieht, aber nicht zum Nachbauen geeignet ist und dann heißt es immer"bitte nicht nachmachen". Da ist dein Blog wesentlich besser! Da würde sogar ich mich ran trauen.
Ich war zuerst etwas verwirrt, wo die Einspeisung von den Panels her kommt, bis ich checkte, dass du den Strom aus dem Netz beziehst. Solltest du irgendwann mal was basteln, wo die Einspeisung per Solar erfolgt, wäre ein Blog wie diese hier ne schöne Sache! :)
Danke für die netten Worte! Tatsächlich plane ich seit längerem eine Erweiterung, damit die Batterie nicht nur aus dem PV-Überschuss geladen wird, sondern zusätzlich noch über einen Batterie-Wechselrichter, der an zwei PV-Modulen (Balkonkraftwerk) hängt. Damit sollte das System noch effizienter werden. Wann das kommt, kann ich im Moment aber leider noch nicht sagen. Mir fehlt dazu etwas die Zeit...
Danke für die Antwort. Noch eine doofe Frage: die Rechtecke mit den Kreisen im Plan sind ja sicher die Wago Klemmen. Warum haben manche 3 und andere 5 Kreise? Die verlinkte Klemme hat 6 Anschlüsse. Heißt das lediglich, dass da eine vergleichbare Klemme mit weniger Anschlüssen reicht?
Super Projekt! Das einzige was mich noch abschreckt: wie legal ist das Ganze denn? Oder wird das wie ein Balkonkraftwerk gewertet und somit wäre alles gut, solange ich nicht mehr als 800 Watt einspeise (die vermutlich ja eh niemals im Netz landen würden, da Eigenverbrauch)?
Moin.. Wie dick ist die verkabelung in der Box genau.. Hab es mit 1.5mm2 gemacht, glaube das ist zu gering..glaube dicker paßt auch nicht in das zeitschalt Relais? Wir schon warm alles. Gruss Ralf
Ahoi, das hängt von der Leistung ab, auf die du den Wechselrichter eingestellt hast. In der Box habe ich 2,5mm2, außer beim Widerstand, da sind es 1,5mm2. Mein WR ist auf 150 Watt gedrosselt.
Habe es geändert.. Genau wie du jetzt.. Besser Kabel bei 25° und Relais bei 45°, und das ganze bei 250 Watt und 10 Ampere. Dank dir... Frag mich nur wie andere das machen wenn Sie mehr als 250 Watt ziehen gerade bei den 48 Volt Akkus. Bei den meisten Videos die man sieht vom Lumentree oder sun 1000 sieht man keinen Strombegrenzer. Bei 48 Volt kriegen die doch voll auf die Mütze? Also der wechselrichter..
Hallo. Ist sowas eigentlich machbar, wenn das Balkonkraftwerk ca. 20m entfernt im Garten von der Garage steht? Ich kann solche Komponenten ja nicht draußen im Freien stehen lassen.
Und gibt es irgendwo ein Video oder Anleitung, wie man mehrere Kabel an eine Batterie klemmt (gibts da keinen Kurzen und welche Kabelanschlüsse sind das) wie in diesem Schaltplan? Vermutlich baue ich das eh nie zusammen, aber neugierig bin ich schon, wie es prinzipiell gemacht wird.
Ganz sicher, dass das verzogern auch dauernd beim Zuschalten des HM funktioniert!? Das Relais bekommt ja dauer Spannung der Batterie (laut Schaltbild). Also ist der Verzögerungsvorgang bereits beendet und die gesamt Spannung liegt an. Das Relais schalte ja nur die Verzögerung wenn die Batteriespannung angeschlossen wird. Nicht wenn der HM in betrieb geht. Wenn ein Relais zwischen Shelly und HM ist, das beim zuschalten der 230v anzieht und die Batteriespannung dazuschaltet, dann greift die einmalige Verzögerung der Relaisplatine.
Hallo, ein interessantes Projekt. Vielen Dank für die gute Beschreibung. Mich treibt folgende Frage um: kann man mit der Ahoy-/openDTU den Hoymiles HM-300 Wechselrichter auf 0% Einspeisung einstellen? Wie hoch wäre der Eigenverbrauch des HM-300 in diesem Fall? Wenn das ginge, dann könnte man sich das Schalten der AC Seite sparen. Ich hatte schon (Marken) Wechselrichter, die das tägliche Trennen und wieder Anschalten von der AC Seite nach weniger als einem Jahr nicht verkraftet hatten und der AC Teil verstarb. Gibt es negative Effekte wenn der HM-300 auf 0% Einspeisung steht und dann über das Ladegerät der Akku geladen wird. Die Idee dabei ist, den Akku und den AC Teil nicht hart schalten zu müssen, sondern die Leistung nur "soft" über die DTU zu steuern. Die "Intelligenz" ließe sich dann in der Hausautomatisierung implementieren...
Schönes Projekt und gute Beschreibung!
AntwortenLöschenHabe seit längerem ein ähnliches Setup vor und auch schon fast alle Komponenten im Haus... Da regt dieser Beitrag mal wieder dazu an, mich da ran zu machen :-)
Hallo Maik.
AntwortenLöschenKann man dich zu diesem Thema auch direkt kontaktieren?
Grüße
Christoph
Hallo Christoph,
Löschengerne einfach hier im Blog schreiben und ich werde dann so gut wie möglich auf deine Fragen eingehen.
Hallo Maik, sehr interressante Konstellation, kann ich dafür auch den Victron 150/35 Laderegler verwenden, weil den habe ich noch.
AntwortenLöschenGruß Otto
Hallo Otto,
Löschenja, das wird definitiv funktionieren! Tatsächlich habe ich vor mein Setup auch noch mit einem solchen Laderegler zu erweitern und parallel zum Batterieladegerät anzuschließen. Allerdings dann mit dem kleinen Bruder vom 150/35. Ich werden den 75/15 nehmen, da ich den noch ungenutzt hier liegen habe. Mir fehlen nur noch ein paar fünstige PV Module.
Bei der Steuerung über Home Assistant (oder einem anderem System) kannst du dir dann auch die Regel für das Ein- und Ausschalten des Ladegerätes sparen. Das wird beim Laderegler natürlich nicht benötigt, da der die Batterie läd, sobald Sonne vorhanden ist.
Die Verkabelung bleibt ansonsten gleich und Batterie würde dann genauso an den Wechselrichter angeschlossen werden, wie hier beschrieben.
Viel Spass damit!
Hallo Maik, danke für die Info. Noch eine Frage: Habe noch 100W, 8 OHM Widerstände rumliegen, ich plane ca. 120 W per Nachteinspeisung zu tätigen, wäre das auch OK?
AntwortenLöschenDanke im voraus
Gruß Otto
Das wird passen.
LöschenDer Widerstand hat erstmal nichts mit der höhe der Nachteinspeisung zu tun, sondern ist nur dafür da, den Wechselrichter nicht von 0 auf 100 aufzuwecken. Ohne Widerstand denkt das BMS deiner Batterie evtl. dass es einen Kurzschluss gibt und schaltet ab. Außerdem schont es die Kontakte des Wechselrichters.
Mit dem 8 Ohm Widerstand wird das genauso gut funktionieren, wie mit meinen 10 Ohm.
Nochmals danke, hatte ich mir auch so gedacht, bin kein Elektriker, nur Informatiker, da fehlt dann machmal etwas Wissen in dem Bereich. Wenn die neuen Panele da sind, mach ich mich an die Arbeit. Schönes WE noch!
AntwortenLöschenSehr gerne! Und auch gerne hier berichten, wenn dein Projekt fertig ist.
LöschenPS: Bin auch Informatiker, aber mit einem starken Bezug zur Elektrotechnik :-)
Habe schon einige Berichte über Nulleinspeisung usw. gelesen und auch viele YT Videos angeschaut, aber nie gab es eine genaue Anleitung zum nachbauen. Endlich sehe ich mal einen Plan für die Verkabelung! Danke dafür!
AntwortenLöschenEcht super Beitrag. Hätte noch eine Frage,wie lange, also wieviele Stunden kommst du mit den 150W aus bei vollgeladenem Akku (100AH) ? LG,Hari
AntwortenLöschenWenn ich die Batterie über Tag komplett voll bekommen, dann war es in den letzten Tagen so, dass sich die Einspeisung so gegen 18 Uhr eingeschaltet hat und am nächsten Tag ca. 7 Uhr war die Batterie "leer". Leer ist sie natürlich nicht ganz, aber das BMS der Batterie schaltet dann irgendwann aus, damit sie nicht tiefentladung wird.
LöschenAlso so grob 13 Stunden.
Allerdings ist bei den immer dunkleren Tagen auch so, dass ich sie aktuell schon nicht jeden Tag zu 100% voll bekomme. Das wird die nächsten Monate sicherlich auch so weitergehen.
Sollte sich aber trotzdem lohnen auf Sicht von ein paar Jahren.
Danke für die Info. Überlege eine 200AH einzusetzen. Dafür die Leistung auf etwa 250W zu erhöhen oder so.
LöschenWas hälst du davon?
LG,Hari
Von der Kapazität kommst du mit 200Ah und 250W Dauereinspeisung ganz gut hin. Das Problem ist, dass du die Batterie mit dem Ladegerät wohl kaum vollständig über Tag laden kannst. Da würde ich ein größeres Ladegerät nehmen, oder ganz ganze über einen Solar-Laderegler (z.B. https://amzn.to/45BK8IO) über ein "Balkonkraftwerk" laden. So in etwa will ich meinen Speicher irgendwann noch optimieren. Darüber wird die Batterie nämlich auch bei recht wenig Sonne schon geladen und nicht nur, wenn du PV-Überschuss von einer großen Anlage hast.
LöschenAußerdem würde ich bei 250W Dauereinspeisung sicherlich einen Hoymiles Wechselrichter in einer Nummer größer nehmen (z.B. https://amzn.to/48RXR12). Kostet nicht viel mehr, aber damit bist du auf der sicheren Seite. Der HM-300 ist sicherlich nicht für 250W Dauerleistung ausgelegt.
Wie ist die Effektivität von der Konstruktion? Geht nicht übelst viel verloren durch das ganze hin und her?
AntwortenLöschenDie Effektivität über eine AC-Ladung ist natürlich geringer als über einen MPPT Laderegler. Dennoch kann sie sich sehen lassen.
LöschenDie Hoymiles Wechselrichter sind von Haus aus recht effizient. Im Screenshot der AhoyDTU kann man sehen, dass die Wandlung von DC (Batterie) zu AC (Hausnetz) bei 95,51% liegt.
Beim laden der Batterie haben wir aber nataürlich auch Verluste. Ich werde das nochmal versuchen etwas rauszuarbeiten und den Beitrag entsprechend ergänzen, da auch der nächste Kommentar hier im Blog genau darauf eingeht, scheint hier ja größeres Interesse zu bestehen.
Ganz nett, aber die (Nacht-) Einspeisumg erfolgt mit konstanter Leistung, also nicht bedarfsgerecht.
AntwortenLöschenAußerdem ist die Ladung über AC-Kopplung nicht sehr effizient und setzt voraus, dass man bereits einen Sensor nutzen kann, der die Differenz aus Verbrauch und Erzeugung (also den aktuellen Netzbezug) zur Verfügung stellt.
Diesen sollte man auch verwenden , um die Einspeisung zu regeln. Dann würde sich der ganze Aufwand auch lohnen.
Kannst Dir natürlich die dafür notwendige Regelungen dazukaufen, wie etwa Lumentree-Wechselrichter und Mean Well Ladegerät, jeweils mit Trucki-Stick, sowie Shelly 3-Phasenüberwachung. Ob das sich lohnt, lässt sich aber bezweifeln, denn dann zahlst Du erstmal 800-1000 EUR mehr als für die hier vorgestellte Lösung. Die wollen durch die bessere Ausnutzung der Kapazitäten auch wieder eingefahren werden. Ich würde schätzen, dass das bei einem Balkonkraftwerk nicht möglich ist.
LöschenWenn man in der Nacht z.B. 100 W Verbrauch im Durchschnitt(!) hat, wäre es doof, konstant mit 100 W einzuspeisen, weil der tatsächliche Verbrauch schwankt und mal unter, mal über 100 W ist. Wenn gerade weniger verbraucht als aus der Batterie eingespeist wird, geht der teure Batteriestrom ins Netz!
AntwortenLöschenHallo David,
Löschenabsolut richtige Punkte, die du da ansprichst!
Es ist definitiv keine Nulleinspeisung, die ich hier vorstelle. Und auch nicht das neue "Effizienz-Wunder" :-) Es ist eine recht einfach Möglichkeit, um über PV-Überschuss eine Batterie zu laden und den Bedarf bei Nacht zu decken. Dabei sollte die Nachteinspeisung immer bei einem Wert unter dem Durchscnittsverbrauch liegen, bzw. unter dem Minimum-Verbrauch, damit man die Batterie-Leistung nicht ins öffentliche Netz abgibt. Hier muss jeder etwas mit seinen Werten spielen und seine eigenen Werte (Verbauch bei Nacht, usw.) auch kennen!
Mit einem Durchschnittsverbauch von 30W in der Nacht, wird sich diese Anlage auch nie lohnen.
Geplant ist definitiv noch parallel einen MPPT Laderegler anzuschließen und dann über ein oder zwei PV Module zusätzlich zu laden. Das kommt vermutlich erst nächstes Jahr, aber ich werde das Update dann hier einbringen.
Ich denke ebenfalls darüber nach, dass ganze auf eine Nulleinspeisung umzubauen, womit dein größter "Kritikpunkt" auch aufgegriffen wird. Am Aufbau selbst ist dadurch nichts zu ändern und es wären eigentlich nur Anpassungen an den Automations in Home Assistant notwendig. Mal schauen, ob ich das in den dunklen Wintermonaten irgendwann schaffe und ich werde dann hier Beschreiben, was anzupassen ist.
Danke für deinen guten Kommentar!
Kurze Anmerkung meinerseits: Wenn ich Nachts weniger als z.B. 100 Watt verbrauche, dann richte ich die Einspeisung meines Wechselrichters eben auf den niedrigeren Wert aus. Eine konstante Einspeiseleistung ist die einfachste Variante. Es steht aber jedem frei bei entsprechenden Kenntnissen den aktuellen Verbrauch / Netzbezug auszulesen und die Einspeisung dynamisch anzupassen. Mit Lesekopf am Zähler, Heimautomation und OpenDTU absolut kein Problem. Ich regele umgekehrt auch zwei eigenständige BKWs so ein, dass die erzeugte Summenleistung nie mehr als 600W ist.
LöschenHi, lieben Dank für die Anleitung!
AntwortenLöschenDas Victron Ladegerät eignet sich hervorragend um nur Überschuss aus dem AC Netz zu ziehen, da man die Ampere über Home Assistent steuern kann.
Würde nun meine Systemspannung gerne auf 48V erhöhen, um höhere Lade- und Entladeleistungen zu realisieren. Leider hat Victron hier keine Ladegeräte parat? Ist dir etwas bekannt? Habe bisher nur von einem tüfteligen Huawei Telco Netzteil gelesen, das ist mir aber etwas zu riskant.
Habe zudem oft von Problemen mit 24V am Hoymiles gelesen und die Leute versuchen mit UP-Steppern auf 36V zu gehen, was aber auch alles andere als unproblematisch zu sein scheint. Hast du keine solchen Probleme gehabt?
Beste Grüße
Peter
Ein 48V Ladegerät von Victron ist mir auch nicht bekannt. Gibt nur 12 und 24V, oder man macht es dann mit einem Laderegler und einem "Balkonkraftwerk", aber dann ist es nicht eine Überschussladung.
LöschenVon dem Huawei habe ich auch schon öfter gelesen, aber selbst nie ausprobiert. So wie ich das verstanden habe, sollte das aber auch nicht so viel "bastelarbeit" sein.. Sollte machbar sein, vorallem weil es auch einige Anleitungen im Netz gibt.
Das ganze mit einem Step-Up-Converter zu machen ist auch möglich und tatsächlich fand ich dazu auch einige Beiträge im Netz. Allerdings fand ich das deutlich umständlicher und auch teurer, also die Lösung über Verzögerungsrelais.
Und ja, der Hoymiles mag gerne mehr als 24V, aber eine normale 24V Batterie liefert im Normalfall auch einige Volt mehr als nur 24.. Von daher sollte es da keine Probleme geben.
Danke für das Teilen! Insbesondere der Lösung der Einschaltstrombegrenzung.
AntwortenLöschenHinweis: In der Stückliste ist bei der 40 A Sicherung bei Amazon der Trennschalter hinterlegt.
Gruß Eckhard
Danke für den Hinweis! Habe ich soeben korrigiert
Löschennoch eine Anmerkung zum Bild bzw zur Plus-Vekabelung (rot): Hier sollte m.E. noch die Dicke der Stiche/Leitungen angepasst werden.
AntwortenLöschenDie Leitung zwischen Laderegler und Batterie sollte dick sein.
Wenn auch nicht so dick wie die o.g. Leitung, sollte m.E. die angefangene dicke Leitung bis zum WR ebenfalls durchgezogen werden (jedenfalls die Leitung im Dauerbetrieb).
VG,
Eckhard
Die Verkabelung vom Verzögerungsrelais habe ich als Laie noch nicht verstanden. Bekommt der WR nicht über die Leitung, wo der Widerstand eingebaut ist, immer Strom? Und zweite Frage: Verbraucht diese Schaltung dann immer 10 Watt Tag und Nacht?
AntwortenLöschenDas was über den Widerstandf geht ist vernachlässigbar, definitiv deutlich weniger als 10W und das auch nur, wenn die Batterie geladen ist.
LöschenSobald das Relais auslöst, geht alles darüber und der Widerstand wird überbrückt.
Servus Maik
AntwortenLöschenKlasse System
Eine Frage hätte ich. Wie groß sind die Kabelquerschnitte in deiner Relaisbox? Alle 6 Quadrat
Viele Grüße
Raimund
Hallo Raimund, die Querschnitte in der Box sind tatsächlich kleiner, da dort auch keine großen Ströme fließen. Macht die Verkabelung dann auch etwas einfacher in der kleinen Box :-)
LöschenDanke dir und viele Grüße
LöschenHallo Maik,
AntwortenLöschenwenn ich das richtig sehe, ist das Verzögerungsrelais nur bis 10 A zu gebrauchen ? Das heisst wenn ich jetzt einen HM-800 benutze bei 24V dann komme ich auf 33 A ?! Hast du dazu eine Idee was ich da nutzen könnte als Einschaltstrombegrenzung ?
LG Martin
Moin... Hab es getestet,250watt und man ist ca bei 10A.Kabel und Schaltrelais werden dann richtig warm..nicht so optimal, pro Eingang würde ich auf zwei begrenzer gehen, oder halt weniger einspeisen. Gruß Ralf
LöschenHallo Maik, zur Schonung des Akkus empfiehlt es sich, diesen nicht immer auf voller Bandbreite zwischen 0 und 100% zu bewegen. Hast du Maßnahmen ergriffen um den Akku in seinem SoC einzuschränken? Vielen Dank für die Info.
AntwortenLöschenHallo Maik, habe es nach Deiner Anleitung nachgebaut. Jedoch habe ich 2 12V 220AH Batterien statt der LifePO4 Batterie benutzt. Der Wechselrichter schaltet nicht ein. Kann es an der anderen Batterie liegen?
AntwortenLöschenHallo,
Löschenwie hoch ist deine Ausgangsspannung deiner (vermutlich in Reihe geschaltete) zwei 12V Batterien? Wenn diese zu gering ist, kann es sein, dass der Hoymiles nicht anspringt. In dem Fall könnte ein Step-Up-Converter die Lösung sein.
Miss aber bitte erstmal die Ausgangsspannung, was aus deiner Batterie kommt. Wenn das ausreichend ist, gibt es vielleicht eher ein anderes Problem mit deiner Schaltung
Toller Blog, Anleitung und Plan! Habe schon so einiges gesehen zu diesem Thema. Aber überall wird ein mega komplizierter Aufbau präsentiert, ohne so sehr in die Details einzugehen oder gar Kauflinks zu posten, so dass es alles zwar nett aussieht, aber nicht zum Nachbauen geeignet ist und dann heißt es immer"bitte nicht nachmachen". Da ist dein Blog wesentlich besser! Da würde sogar ich mich ran trauen.
AntwortenLöschenIch war zuerst etwas verwirrt, wo die Einspeisung von den Panels her kommt, bis ich checkte, dass du den Strom aus dem Netz beziehst. Solltest du irgendwann mal was basteln, wo die Einspeisung per Solar erfolgt, wäre ein Blog wie diese hier ne schöne Sache! :)
Danke für die netten Worte! Tatsächlich plane ich seit längerem eine Erweiterung, damit die Batterie nicht nur aus dem PV-Überschuss geladen wird, sondern zusätzlich noch über einen Batterie-Wechselrichter, der an zwei PV-Modulen (Balkonkraftwerk) hängt. Damit sollte das System noch effizienter werden.
LöschenWann das kommt, kann ich im Moment aber leider noch nicht sagen. Mir fehlt dazu etwas die Zeit...
Danke für die Antwort. Noch eine doofe Frage: die Rechtecke mit den Kreisen im Plan sind ja sicher die Wago Klemmen. Warum haben manche 3 und andere 5 Kreise? Die verlinkte Klemme hat 6 Anschlüsse. Heißt das lediglich, dass da eine vergleichbare Klemme mit weniger Anschlüssen reicht?
LöschenRichtig,das sind die Klemmen. Ist vielleicht etwas unklar dargestellt... Wenn du andere Klemmen hast, kannst du natürlich auch andere nehmen.
LöschenSuper Projekt! Das einzige was mich noch abschreckt: wie legal ist das Ganze denn? Oder wird das wie ein Balkonkraftwerk gewertet und somit wäre alles gut, solange ich nicht mehr als 800 Watt einspeise (die vermutlich ja eh niemals im Netz landen würden, da Eigenverbrauch)?
AntwortenLöschenMoin.. Wie dick ist die verkabelung in der Box genau.. Hab es mit 1.5mm2 gemacht, glaube das ist zu gering..glaube dicker paßt auch nicht in das zeitschalt Relais? Wir schon warm alles. Gruss Ralf
AntwortenLöschenAhoi, das hängt von der Leistung ab, auf die du den Wechselrichter eingestellt hast. In der Box habe ich 2,5mm2, außer beim Widerstand, da sind es 1,5mm2. Mein WR ist auf 150 Watt gedrosselt.
LöschenHabe es geändert.. Genau wie du jetzt.. Besser Kabel bei 25° und Relais bei 45°, und das ganze bei 250 Watt und 10 Ampere. Dank dir...
AntwortenLöschenFrag mich nur wie andere das machen wenn Sie mehr als 250 Watt ziehen gerade bei den 48 Volt Akkus. Bei den meisten Videos die man sieht vom Lumentree oder sun 1000 sieht man keinen Strombegrenzer. Bei 48 Volt kriegen die doch voll auf die Mütze? Also der wechselrichter..
Schade das ich kein Bild senden kann?
AntwortenLöschenHallo Maik.
AntwortenLöschenWas für Kabel nutzt du um den Widerstand und das Relais und so zu verbinden?
Grüße
Ganz normale 1,5mm² Kabel.
LöschenDanke
LöschenHallo. Ist sowas eigentlich machbar, wenn das Balkonkraftwerk ca. 20m entfernt im Garten von der Garage steht? Ich kann solche Komponenten ja nicht draußen im Freien stehen lassen.
AntwortenLöschenUnd gibt es irgendwo ein Video oder Anleitung, wie man mehrere Kabel an eine Batterie klemmt (gibts da keinen Kurzen und welche Kabelanschlüsse sind das) wie in diesem Schaltplan? Vermutlich baue ich das eh nie zusammen, aber neugierig bin ich schon, wie es prinzipiell gemacht wird.
Hi Maik,
AntwortenLöscheneine Frage habe ich noch: welche Komponente(n) würdest du bei einem HM-800 nutzen/austauschen.
Grüße
Ganz sicher, dass das verzogern auch dauernd beim Zuschalten des HM funktioniert!?
AntwortenLöschenDas Relais bekommt ja dauer Spannung der Batterie (laut Schaltbild).
Also ist der Verzögerungsvorgang bereits beendet und die gesamt Spannung liegt an.
Das Relais schalte ja nur die Verzögerung wenn die Batteriespannung angeschlossen wird. Nicht wenn der HM in betrieb geht.
Wenn ein Relais zwischen Shelly und HM ist, das beim zuschalten der 230v anzieht und die Batteriespannung dazuschaltet, dann greift die einmalige Verzögerung der Relaisplatine.
Gruß k.
Hallo, ein interessantes Projekt. Vielen Dank für die gute Beschreibung. Mich treibt folgende Frage um: kann man mit der Ahoy-/openDTU den Hoymiles HM-300 Wechselrichter auf 0% Einspeisung einstellen? Wie hoch wäre der Eigenverbrauch des HM-300 in diesem Fall? Wenn das ginge, dann könnte man sich das Schalten der AC Seite sparen. Ich hatte schon (Marken) Wechselrichter, die das tägliche Trennen und wieder Anschalten von der AC Seite nach weniger als einem Jahr nicht verkraftet hatten und der AC Teil verstarb.
AntwortenLöschenGibt es negative Effekte wenn der HM-300 auf 0% Einspeisung steht und dann über das Ladegerät der Akku geladen wird. Die Idee dabei ist, den Akku und den AC Teil nicht hart schalten zu müssen, sondern die Leistung nur "soft" über die DTU zu steuern. Die "Intelligenz" ließe sich dann in der Hausautomatisierung implementieren...